18. Führung: Weltflucht und Moderne: Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900

Monika Öchsner, Kunsthistorikerin

Das Museum Wiesbaden würdigt den sächsischen Maler und Grafiker als einen der wichtigsten Künstler des Fin de Siècle. In seinem facettenreichen Werk spiegeln sich Tradition und Modernität. Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit spannt sich ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird. Bei dem Rückblick auf die Epoche der Kunst um 1900 wird auch ein Blick auf die Künstlerkolonie Worpswede geworfen, wo sich der Künstler zeitweise aufhielt. Der „sächsische Gustav Klimt“ porträtierte Heinrich Vogeler, Rainer Maria Rilke und dessen Frau Clara. Paula Modersohn-Becker und ihre avantgardistischen Kunstwerke schätzte der „sächsische Gustav Klimt“ sehr. Die umfassende Retrospektive ist eine Kooperation mit dem Albertinum Dresden.

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Oskar Zwintscher, Porträt mit gelber Narzisse, 1907, Öl auf Leinwand, 64,5 x 42 cm © Markus Bollen, Museum Wiesbaden, collection F.W. Neess
20,- Mitglieder (25,- Nichtmitglieder), zzgl. Eintritt
So., 9. Juli 2023
11.30 - 13.00
Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, Wiesbaden
mind. 10
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